Strandschutzmauer trifft Kunst

Strandschutzmauer

Die Reliefs wirken je nach Sonneneinstrahlung immer wieder neu und spannend. Das größte Motiv „Well nich will wieken, de mutt dieken“ wurde von NLWKN-Betriebsstellenleiter Hermann Wietjes näher beleuchtet: Der goldene Ring wurde bereits im 13. Jahrhundert geschlossen, ein jeder Bauer und Anrainer hatte mitzumachen. Jeder Deich ist nur so stark wie an seiner niedrigsten Stelle – das gelte auch heute noch, mahnte er. Auch wenn der Einzelne es bedauern mag, dass nicht mehr an allen Stellen Seeblick wäre – für die Insel sei dieser Schutz lebenswichtig. Dies hätten die schweren Sturmfluten in der Vergangenheit immer wieder gezeigt. Wer einst seinen Spaten drei mal in den Deich steckte, der hatte sein Land aufgegeben, so war es Usus. Der Spaten kommt auch im Relief auf Baltrum vor und mahnt wie ein Ausrufezeichen vor dem Nichtstun. Die anderen Reliefs erzählen die Geschichte von der Wanderung der Insel mit dem Umsiedeln der Kirchen und von der harten Küstenschutzarbeit aus vergangenen Tagen. Auch das Baltrum-Wappen durfte natürlich nicht fehlen. ( Quelle: Baltrum-Online )

  • Blende: ƒ/1.7
  • Kamera: SM-G955F
  • Aufgenommen: 21. Mai. 2020
  • Brennweite: 4.2mm
  • ISO: 40
  • Verschlusszeit: 1/2568s

CC BY-NC-ND 4.0 Strandschutzmauer trifft Kunst von Christoph Germscheid - Mein Bilderblog ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 4.0 international.

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